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Kaufhaus in Trouble2024 |
Ah, da bist du ja, Siegmund. Ich bin dem Lustmolch jetzt eindeutig auf der Spur. Ich habe im ganzen Ort rumgefragt, wem die Schupftabakdose und der Geldbeutel gehören könnte. – Und? – Ich bin mir noch nicht sicher. – Gott sei Dank! – Was heißt da Gott sei Dank? Alles was ich weiß, ist, dass er ein versoffener Hund gewesen sein muss, dem Geldbeutel nach zu urteilen. – Wie kommst du darauf? – 1,26 DM Bargeld im Geldbeutel und Wirtshausrechnungen für über 400 DM.
Stell Dir vor, jetzt ist die Tina, eine meiner Zwillingstöchter, seit zwei Jahren mal wieder ein paar Tage von Amerika bei uns zu Besuch da, und was muss ich an ihrem Zimmer feststellen? – Ich höre! – Ein Fensterladen ist rausgerissen und fehlt. – Und deswegen willst du jemanden anzeigen? – Nicht alleine deswegen. Meine Tina ist aller Voraussicht nach von irgendeinem Sittenstrolch unsittlich belästigt worden.
Oh, du Lump, du Betrüger, und du willst Gesetzeshüter sein? Du bist doch selbst der größte Verbrecher im Land . . . – Und du bist nicht viel besser, du alter Lustmolch. Klara, es ist mal wieder Zeit für eine Lektion. – Aber eine Lektion, die die beiden verstehen. Bandit, Verbrecher, Betrüger, Lump . . .!
Gell, Herr Polizei, sie sagen mir dann, wer den Stinkkäse genommen hat. Jesses, beim heiligen Benedikt, jetzt muss ich aber gehen, weil der Herr Pfarrer kommt doch gleich von der Wallfahrt heim und er mag den Stinkkäsesalat ja so gerne und ich hab noch nicht mal damit angefangen und muss noch Zwiebeln schneiden . . . Heilige Maria Mutter Gottes, jetzt pressiert es aber . . .
Aber nein, mein Klärchen, das würden wir niemals wagen. Das ist die Wahrheit. - Die reine Wahrheit. – Und nichts als die Wahrheit, Ehrenwort. – Na gut, dann vormachen. – Vormachen? – Natürlich, aber zack-zack. Also gut, wenn es unbedingt sein muss.
Der hab ich aber meine Meinung gesagt. – Das hat sie aber wohl nicht sehr interessiert, oder? Auf jeden Fall wissen wir jetzt, wer der Herr im Hause ist.
Um Gottes Willen, was ist das? – Jetzt ist es endgültig vorbei mit uns. – Aufmachen, sofort aufmachen, oder ich säg euch die ganze Werkstatt zusammen. Aufmachen, sag ich. – Vater, das ist der Hugo mit der Motorsäge, der dreht vollkommen durch. Ich lass ihn rein, der sägt sonst die ganze Bude zusammen.
Was interessiert mich die alte Eugenie und ihr blöder Stinkkäse? Die Eugenie ist ein verkalktes Weib, die nicht mehr alle Tassen im Schrank hat und nicht mehr klar denken kann. – Was hast du da grad gesagt, du nichtsnutziger Stinkkäseräuber? Warte, dir zeig ich, was die Eugenie noch alles kann, obwohl sie angeblich alt und verkalkt ist, beim heiligen Johannes.
Mach dich auf was gefasst. Dieses Mal kommst du nicht so glimpflich davon. – Oh ja, meine Alte hab ich ganz vergessen. Platz da, ich muss untertauchen. - Klara, Pauline, heilige Mutter Anna, der will mich vergewaltigen.
Der Siegmund mit der Eugenie in einem Bett? Vor allen Leuten hier? Das ist doch der Gipfel der Frechheit. – Beim heiligen Petrus, bei der heiligen Jungfrau Maria, das ist mir noch nie passiert, zieht mich einer einfach zu sich ins Bett. Ich bin ja schier erstickt dabei, das muss ich dem heiligen Josef erzählen, beim heiligen Herr Pfarrer. . .
Nein, ich habe den heiligen Vitus reingeschnitten, äh, ich meine natürlich die Zwiebeln. Aber ich warte und warte und warte beim heiligen Michael, und der Herr Pfarrer kommt nicht. Und dann schau ich sicherheitshalber noch mal in den Kalender und was sehe ich, beim heiligen Geist. Weil ich heute morgen wegen dem gestohlenen Stinkkäse so aufgeregt war, habe ich mich im Kalender um eine ganze Woche vertan, beim heiligen Raphael.
Hinten von links: Wilfried Boms, Wolfgang Arretz, Thomas Wenders, Hanni Hasenau, Jakob van Heesch, mittlere Reihe von links: Sonja Borger, Jörg Tissen, Martina Voirin, vorne von links: Ingrid Flöth, Heinz-Josef Köhler, Judith Hensler.